Not-Wohnraum
Zusätzlicher Not-Wohnraum an der Asylstrasse
An der Urnenabstimmung vom 9. Juni 2024 hat die Stimmbevölkerung von Männedorf dem Bau von zusätzlichem Not-Wohnraum mit 72 Prozent zugestimmt. Damit kann die Gemeinde den dringend benötigten Not-Wohnraum für Asylsuchende schaffen. Rund 60 Personen werden künftig im neuen Holzmodulbau an der Asylstrasse untergebracht. Mit dem Bezug des Gebäudes ist im Juli 2025 zu rechnen.
Die Stimmbevölkerung hat den Baukredit von CHF 4.85 Mio. für den Bau einer Holzmodulanlage für mehr Not-Wohnraum gutgeheissen. Der Entscheid der Stimmbevölkerung ist für die Gemeinde von grosser Bedeutung. Zum einen kann Männedorf der gesetzlichen Verpflichtung nachkommen, genügend Not-Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Ab dem 1. Juli 2024 muss Männedorf 185 Personen mit Fluchthintergrund eine Unterkunft bieten. Zum anderen entlastet der Holzmodulbau den ohnehin ausgetrockneten Wohnungsmarkt in Männedorf.
Zentrale Unterbringung an bestehendem Standort
Der Holzmodulbau an der Asylstrasse wird 15 Wohneinheiten mit insgesamt 45 Zimmern umfassen. Insgesamt bietet die Anlage rund 60 Personen Platz. Das Gebäude verfügt über drei Stockwerke. Auf dem Dach der Notunterkunft wird eine Fotovoltaikanlage installiert. Bereits heute sind auf dem Areal Geflüchtete in einer Container-Anlage untergebracht. Im Vergleich zu den Containern kann die Holzmodulanlage länger und vielseitiger genutzt werden. Zudem fügt sich der Bau besser in die Umgebung ein.
Baubeginn im Januar 2025
Die Baubewilligung für die Holzmodulanlage liegt bereits vor. Deshalb können im Januar 2025 die Container zurückgebaut werden und die Arbeiten für den Holzmodulbau starten. Im Juli 2025 wird das Gebäude bezugsbereit sein.
Medienmitteilung vom 23. Januar 2024
Medienmitteilung vom 21. November 2023
Gemeinderatsbeschluss vom 1. November 2023
Medienmitteilung vom 7. Juni 2023